Betreuung durch deutschen Arzt

[Tine1979]

Hallo zusammen,
es ist wieder soweit. Ich habe wieder Fragen.
Folgende Ausgangssituation:
Anfang Mai Anschreiben und alle notwendigen Papiere (Geburtsurkunde, Carte de sejour, Gehaltsnachweise etc.) zur CPAM geschickt um eine Carte vitale zu beantragen
Anfang Juni bei der CPAM angerufen -> Papiere nicht aufzufinden. Also alles nochmal hingeschickt.
Mitte Juni kam dann ein Fragebogen für mich zum ausfüllen und einer für meinen frz. Hausarzt. Alles erledigt und wieder zur CPAM geschickt.
Vorgestern nochmal dort angerufen -> Papiere wieder nicht auzufinden.

Zur Zeit bin ich NICHT berufstätig, lediglich auf dem frz. Arbeitsamt gemeldet. Ich möchte aber dennoch in D zu bestimmten Ärzten gehen können. Jetzt habe ich es geschafft von der CPAM wenigstens eine Bestätigung über meine dortige Versicherung zu bekommen. Damit ich in D zum Arzt gehen kann, bräuchte ich das E112 Formular. Dies wollten sie mir mit der Bestätigung schicken. Per Post kam jetzt folgendes: Bestätigung über die bestehende Versicherung  und das Formular "Cerfa n°12267*02".  Das Formular ist doch aber ausschließlich für frz. Ärzte! Oder irre ich mich jetzt? Wer hatte denn schonmal mit dem E112 zu tun?

Wer kann mir weiterhelfen?
Danke schonmal für eure Hilfe
Lg...Tine

[~Pero~]

Hallo Tine,

mit dem E112 hatte ich noch nichts zu tun, kann daher auch wenig dazu sagen.

Das cerfa 12267*02   müsste eigentlich folgende "Überschrift" soins reçu à l'étranger haben,
dieses musst Du ausfüllen und mit dem Kostennachweis der ausserfranzösischen Behandlung bei der
CPAM einreichen.
Die erstatten Dir dann die Kosten nach franz. Sozialrecht, was u.U. weniger sein kann als was Du
in DE dem Arzt bezahlen durftest (besonders wenn dieser Dir eine PRIVAT-Rechnung ausstellt).

[Tine1979]

Hallo Piro,

lange nichts mehr von dir gehört. Ich hoffe es geht dir gut!

Das mit der Überschrift stimmt, sitze gerade dran und fülle mir mal ein Beispielexemplar aus. Ist schon viel. Aber Langenscheidt und Online-Übersetzer machens möglich. Obwohl mein Mann Muttersprachler ist, hat er trotzdem nach kurzer Zeit kapituliert. 
Das die Rückvergütung aus F niedriger ist, nehme ich in Kauf, wenn ich dafür zu meinem Lieblingsdoc gehen kann. Werde mir auf jeden Fall auch in Frankreich den passenden Arzt suchen, nur drängt gerade die Zeit etwas. Was für mich im Moment am wichtigsten ist, ist das ich bestimmte Rezepte schnellsmöglich bekommen kann (Ein Rezept ausstellen kann mich ja hoffentlich nicht in den finanziellen Ruin treiben).

Wenn ich den Weg mit "Cerfa n°12267*02" hinter mir habe, kann ich darüber mal einen Erfahrungsbericht schreiben.

Danke für deine Hilfe. Lg und ein schönes Wochenende...Tine

[~Pero~]

Du hast eine PN

[laura]

stimmt es eigentlich dass man deutsche Rezepte auch in F-Apotheken einlösen kann?
eine Freundin aus D hat nämlich gemeint dass sie mit ihrem rezept immer nach Lauterbourg fährt um sich dort ihre Pille zu holen, weil es dort günstiger wäre

[Tine1979]

Hallo Laura,

das mit den D Rezepten stimmt. Hab mir die letzten 3 Jahre auch meine 3-Monatsspritze immer in F geholt. Kostete hier immer nur die Hälfte (D:30 Euro / F:15 Euro). Wichtig war, das auf dem Rezept der französische Name des Medikaments steht. Vor gut 6 Monaten sagte mir mein Arzt in D, das es die Sorte in F nicht mehr geben würde und von da an musste ich wieder in D mein Geld lassen  .

Hoffe ich konnte dir helfen.
Lg...Tine

[Dicki]

Hallo Laura, ich hole immer die Pillen für meine Tochter hier in Frankreich,dazu benötige ich nur das Rezept( ist ja eh ein Privatrezept). Die Apothekerin schaut dann in Ihrer Liste nach wie das Medikament in Frankreich heißt und gibt mir die entsprechenden Pillen. Wenn es mehrere mit dem gleichen Wirkstoff gibt ( war bei meiner Tochter so) bietet sie diese auch an, auch da gibt es Preisunterschiede. Meine Tochter bezahlt für 6 Monate knapp 11€ , in Deutschland waren es für 3 Monate ca. 24€. Ich hoffe ich konnte helfen.
Margret

[laura]

ok vielen dank für eure antworten