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Grenzgänger-Zone

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Sylvia:
Hallo!
Ich habe gerade herausgefunden, das die Zone, die für die Einkommenssteuer relevant ist, sich nach den Postleitzahlen richtet.

Diese sind die 57xxx, 67xxx und 68xxx.

Auf der deutschen Seite scheint es auch eine Begrenzung zu geben. Jedenfalls gehört Graben Neudorf noch dazu.

Mathis:
Hallo!


--- Zitat von: Sky1972 ---Hallo!
Ich habe gerade herausgefunden, das die Zone, die für die Einkommenssteuer relevant ist, sich nach den Postleitzahlen richtet.

Diese sind die 57xxx, 67xxx und 68xxx.

Auf der deutschen Seite scheint es auch eine Begrenzung zu geben. Jedenfalls gehört Graben Neudorf noch dazu.
--- Ende Zitat ---
Ja, das ist auch genau mein Problem. Ich arbeite in einer Zone, die nicht mehr in den Grenzgänger-PLZs liegt, so dass das Finanzamt mir wohl keinen Grenzgängerstatus zubilligen wird. Wenn ich in der Region Karlsruhe, Landau, Zweibrücken oder im Saarland arbeiten würde, hätte ich das Problem nicht. So werde ich - zumindest ist das der aktuelle Stand - trotz Wohnsitz in Frankreich in Deutschland voll versteuert werden. Also keine Steuervorteile. Doof das...

Gruß Mathis

Dieter12:
Hi Mathis,

Mit Steuervorteil meinst Du wohl nur die Einkommensteuer, denn wenn man die Besteuerungen in Frankreich und Deutschland vergleichen will, müsste man alle Steuern berücksichtigen und da wird die Bilanz extrem negativ für diejenigen, die ihre Einkommensteuer in Deutschland bezahlen und da sie in Frankreich wohnen, die französische Wohnsteuer (taxe d'habitation) und die höhere Grundsteuer (taxe foncière) bezahlen dürfen. Und Achtung für diejenigen, die Einkommensteuer in Deutschland bezahlen dürfen und wegen Einkünften in Frankreich (Mieteinnahmen in Frankreich, Ehepartner der in Frankreich arbeitet, ....) dort Steuern bezahlen; der deutsche Fiskus legt dich unter die "guillotine" wenn deine französische Einkünfte minimale Grenzen übersteigen.

Gruss, Dieter

Mathis:
Hi Dieter,


--- Zitat von: Dieter12 ---Mit Steuervorteil meinst Du wohl nur die Einkommensteuer
--- Ende Zitat ---
Ja, genau die. Bei der Gesamtsumme der Steuern hat Frankreich, wie Du richtig schreibst, natürlich auch Negatives. Die taxe d'habitation, die es in Deutschland nicht gibt, und die Grundsteuer, die deutlich teurer ist. Auch ist die TVA höher (aber in D steigt die ja auch bald).


--- Zitat von: Dieter12 ---da wird die Bilanz extrem negativ für diejenigen, die ihre Einkommensteuer in Deutschland bezahlen
--- Ende Zitat ---
Tja, das ist genau der Grund, warum ich nach Möglichkeiten suche, meine Steuerlast zu verkleinern. Wenn es aber nur so geht, dass ich mir einen Job in Grenznähe suche, dann würde ich das zumindest ins Auge fassen.


--- Zitat von: Dieter12 ---Und Achtung für diejenigen, die Einkommensteuer in Deutschland bezahlen dürfen und wegen Einkünften in Frankreich (Mieteinnahmen in Frankreich, Ehepartner der in Frankreich arbeitet, ....) dort Steuern bezahlen; der deutsche Fiskus legt dich unter die "guillotine" wenn deine französische Einkünfte minimale Grenzen übersteigen.
--- Ende Zitat ---
Kannst Du da was näheres dazu schreiben? Wieso interessiert sich der deutsche Fiskus dafür, was ich mit französischen Wohnsitz in Frankreich dazuverdiene? Eigentlich sollte das doch nur die dortigen Finanzbehörden interessieren.

Wie schon an andere Stelle geschrieben suche ich einen Finanz- und Steuerberater, der sich gut mit diesen grenzüberschreitenden Steuerfragen auskennt. Irgendjemand einen Tipp?

Gruß Mathis

Marco:
Ich habe da einen, der mir mal empfohlen wurde und den ich auch schon ein paar mal an andere Personen weitergegeben habe. Ich selbst habe ihn noch nicht benötigt und leider von den Personen auch nie eine Rückmeldung erhalten, welche Erfahrungen sie so mit ihm gemacht haben.

Ich kann dir aber seine Kontaktdaten gerne per E-Mail auch mal zukommen lassen.

(und ich schreibe die anderen Personen mal an, ob sie mir mal was dazu sagen können ;-))

Grüße,
Marco

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