135€ Strafe musste gestern die Bekannte einer Freundin von mir dafür zahlen, dass sie auf dem Heimweg von der Arbeit von D nach F sage und schreibe 4 Flaschen Cola im Auto hatte, als sie in F (Raum Bouzonville) kontrolliert wurde.
Und ja, die dt Beamten (Perl) sind (noch) freundlicher.
Die Politiker/innen hüben wie drüben haben sich um Grenzgänger wohl nicht wirklich Gedanken gemacht.
Was da für Kommentare gestern zu lesen waren, da der Übergang nach Niedaltdorf verbarrikadiert wurde.
Die Franzosen schimpfen über die Deutschen, die Deutschen gaben ihnen Salz retour.
Beide Seiten haben vergessen, dass nicht nur die Franzosen jetzt nicht mal eben kurz durch Deutschland fahren können um z. B. bedürftige Verwandte im nächsten oder übernächsten Ort in F aufsuchen zu können. Nein, es betrifft alle Grenzgänger. Sowohl die, die systemrelevante Arbeiten im Saarland verrichten müssen, die, die hilfsbedürftigen in der Familie in D helfen müssen und auch die, die wg chronischen Erkrankungen oder einem Notfall zu ihren Ärzten nach D müssen (und das betrifft sowohl Franzosen als auch Deutsche)
Morgen muss ich in F einkaufen gehen, da mir das mit D (frz Kennzeichen werden nicht mehr so gerne gesehen und obendrauf Schrecken die 135€ ab) echt zu riskant ist. Ich hoffe, die legen nicht gleich los, wenn sie meinen dt Akzent hören.
Kommt alle gesund durch diese Zeit ?