Grenzgaenger Forum

Autor Thema: Gibt es einen TÜV in Frankreich ?  (Gelesen 38893 mal)

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Offline Voodini

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Gibt es einen TÜV in Frankreich ?
« am: 27. Dezember 2009, 11:09:52 »
Wenn ja, wie unterscheidet sich der sich vom deutschen TÜV ?

Offline rarad003

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Re: Gibt es einen TÜV in Frankreich ?
« Antwort #1 am: 27. Dezember 2009, 12:11:06 »
Klar gibt es einen TÜV in Frankreich  - alle zwei Jahre - nennt sich Control technique und ist sogar etwas strenger als in Deutschland!!!

Offline Dori

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Re: Gibt es einen TÜV in Frankreich ?
« Antwort #2 am: 27. Dezember 2009, 12:45:46 »
naja kann man sehen wie man will...
unserer ist lockerer als in D
Denke es kommt darauf an auf welchen TÜV-Beamten man trifft.

Viele Grüße Dori

Offline Ralph

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Re: Gibt es einen TÜV in Frankreich ?
« Antwort #3 am: 28. Dezember 2009, 19:57:51 »
Hallo,

also das der CT lockerer sein soll als in D kann ich so nicht stehen lassen.
Wenn man einmal bedenkt was der französische TÜV so alles kontrolliert (z.b.Sicherheitsgurte, Stoßdämpfer, Spur,.....) und das schon seit Jahren.
Soweit ich weiß kontrolliert man in D immer noch keine Stoßdämpfer bzw. es ist kein KO Kriterium.

Trotzdem wundert man sich manchmal wieviele Halbblinde hier rumfahren (nur ein Licht, etc.) - das muß aber beim CT in Ordnung sein sonst gibt es ein contre visite...

Letztes Mal hat noch nicht mal mein Mechaniker ein CT bekommen obwohl er gesagt hat das er den kritisierten Fehler behebt....das war früher anders. Zumindest wenn die Werkstatt den CT gemacht hat.

Wenn Ihr da andere Erfahrungen gemacht habt - sicherlich gibt es auch in F "blinde" Prüfer oder er hat einmal einen schlechten Tag .....
LKW müssen übrigens einmal jährlich und Motorräder bis jetzt noch nicht...

Gruß Ralph
Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.  Curt Goetz

Offline Ralph

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Re: Gibt es einen TÜV in Frankreich ?
« Antwort #4 am: 29. Dezember 2009, 12:04:53 »
Hallo,

nach einem Hinweis aus dem Forum habe ich den Thread wieder geöffnet.
Ich gehe mal davon aus das ihn der Verfasser versehentlich geschlossen hatte.
Also tut Eure Meinungen wieder dazu kund.....

Gruß Ralph
Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.  Curt Goetz

Offline Voodini

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Re: Gibt es einen TÜV in Frankreich ?
« Antwort #5 am: 29. Dezember 2009, 14:02:15 »
Stimmt ich habe das Thema geschlossen, weil die Frage ja auch nur lautete " Gibt es einen " und dies mit einem einfachen "Ja" beantwortet wurde. 

Beim Lesen der weiteren Antworten und Anmerkungen stellen sich einem gleich viele weitere Fragen. Also ich stelle fest, es gibt einen TÜV für mehrsprurige Fahrzeuge aber nicht für Mopeds ?

Geil ! D.h. das heisst die Harley darf endlich aussehen wie sie auszusehen hat und die ZXR darf brüllen bis über den Rhein ? Stimmt das ?

Offline Ralf K.

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Re: Gibt es einen TÜV in Frankreich ?
« Antwort #6 am: 29. Dezember 2009, 16:19:18 »
Also ich stelle fest, es gibt einen TÜV für mehrsprurige Fahrzeuge aber nicht für Mopeds ?

Für Mopeds gibt's auch in .de keinen TÜV, wohl aber für Moppeds </Klugscheißermodus off>

Geil ! D.h. das heisst die Harley darf endlich aussehen wie sie auszusehen hat und die ZXR darf brüllen bis über den Rhein ? Stimmt das ?

Eine Harley ist zwar kein Mopped, sondern ein Krapfen bzw. ein Dschobbr, braucht in .fr trotzdem keine CT, was nicht bedeutet, daß so ein Dschobbr nach Belieben optisch noch weiter verschandelt werden darf. Im Falle eines Falles sieht's in .fr schlechter aus als in .de, da im Prinzip gar nichts verändert werden darf. Auch die mehr oder weniger veränderten Endschalldämpfer manch eines Spochtmoppeds sind nicht zulässig. Bei meiner kleinen Sportreiseenduro wäre es in .fr ein Problemfall mit den in .de legalen Akrapovitch-Endschalldämpfern.

Daß die Realität häufig anders aussieht, weiß jeder.


Wenn man einmal bedenkt was der französische TÜV so alles kontrolliert (z.b.Sicherheitsgurte, Stoßdämpfer, Spur,.....) und das schon seit Jahren.
Soweit ich weiß kontrolliert man in D immer noch keine Stoßdämpfer bzw. es ist kein KO Kriterium.

Oh doch. Defekte Stoßdämpfer sind sehr wohl ein KO-Kriterium. In vielen/allen(?) HU-Prüfanstalten gibt's mittlerwiele die Rüttelplatten.

Im Falle von Stoßdämpfern sind die Prüfer in .de sogar ganz krass die Bürokraten: an einem früheren Mopped montierte ich Marzocchi-Federbeine, die ich seinerzeit mit Mustergutachten eintragen ließ. Irgendwann taugten die nix mehr, und ich montierte Konis, die eine ABE hatten. Bei der nächsten HU bemängelte der Assistent von des Teufels Üble Vettern die Stoßdämpfer, da ich keine Marzocchis montiert hätte. Meinen Hinweis auf die ABE der Konis ließ er nicht gelten, da ich eben ausschließlich(!) andere in den Papieren hätte. Ohne Eintragung der Marzocchis wären die Konis dagegen legal montiert. Verstanden hat das keiner. Ich hätte die Marzocchis (kostenpflichtig) austragen lassen müssen. Die Folge war, daß ich die darauffolgenden 8 oder 10 Jahre jedes Mal die dann völlig ölfreien und damit dämpfungslosen Marzocchis für den einen Tag montierte, um den Tüffler glücklich zu machen. So gesehen bin ich mit einem bürokratisch korrekten Mopped durchgekommen, was allerdings nicht ganz trivial zu fahren war.


Trotzdem wundert man sich manchmal wieviele Halbblinde hier rumfahren (nur ein Licht, etc.) - das muß aber beim CT in Ordnung sein sonst gibt es ein contre visite...

In .de wird's ebenso verlangt. Ist vermutlich nur der Unterschied in der Reparaturfrequenz des eigenen Autos. Deutsche lassen heutzutage in der Werkstatt gleich beide Glühlampen wechseln, auch wenn nur eine kaputt ist. Normale Autofahrer wechseln doch eher nach(!) Bedarf :-)

Gruß, Ralf