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Autor Thema: Die neue Odyssee der Zulassung von Import-Fahrzeugen - 67  (Gelesen 36496 mal)

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Offline Nase

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Re: Die neue Odyssee der Zulassung von Import-Fahrzeugen - 67
« Antwort #15 am: 07. Dezember 2017, 14:27:04 »
Hallo,

ich lese zwar seit Monaten hier mit, habe mich aber erst heute dazu entschlossen mir einen Account zuzulegen. Erst einmal vielen Dank für all die nützlichen Tipps, die ich über das Forum schon erhalten habe. Jetzt, da ich nicht mehr weiter komme suche ich Hilfe hier im Forum. Meine Frau und ich sind Mitte Oktober von Deutschland nach Frankreich gezogen und fühlen uns pudelwohl. Da wir jetzt nicht super gut französisch sprechen, waren diverse Besuche bei Behörden schon etwas abenteuerlich, aber wir haben bis jetzt noch alles hinbekommen....
Wäre da jetzt nicht der Umstand, dass wir unsere Autos aus Deutschland mitgebracht haben. Die KFZ-Zulassung in Frankreich scheint sich schon einige Zeit im Wandel zu befinden, aber nachdem wir per Mail unsere Quitus Fiscale in Haguenau beantragt haben, haben wir diese mittlerweile auch erhalten. Nun dachten wir ist alles ganz einfach, weil wir uns für die Zulassung an einen KFZ-Händler gewandt haben. Das zieht sich jetzt seit 8 Wochen. Wegen der Systemumstellung kann uns kein Händler sagen wie schnell wir die vorläufige Carte grise bekommen können.
Entgegen der Aussage der deutschen KFZ-Zulassungsstelle wird uns in Frankreich gesagt, dass für die Anmeldung in F unbedingt die Abmeldung aus D vorliegen muss.
Nun brauchen wir unsere KFZ aber um zur Arbeit zu fahren und derzeit kann uns kein Händler sagen ob die Ausstellung der vorläufigen carte grise 2,3,4 oder x-Wochen dauert. Eine französische Versicherung hat uns bereits unsere Autos bis zum 15.12. auf unsere deutschen Kennzeichen versichert. Über den 15. hinaus ist das aber nicht möglich.
Wir selbst können die carte grise bei ANTS aber nicht online beantragen. Wir haben noch keine Steuernummer, keinen "France Connect"-Account usw.
Wir finden dort auch keine Auswahl, die auf uns zutrifft. Wir wollen weder ein Auto verkaufen, noch ein gebrauchtes Auto zulassen, sondern nur unsere Autos zulassen.

Hat mir jemand einen Tipp an wen wir uns noch wenden können? Die Zeit wird für uns verdammt knapp!

Danke schon jetzt

Offline Any

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Re: Die neue Odyssee der Zulassung von Import-Fahrzeugen - 67
« Antwort #16 am: 08. Dezember 2017, 00:02:12 »
Hallo Nase, ich ziehe von Deutschland wieder zurück nach Frankreich und befinde mich gerade in der gleiche Situation und rege mich über meine eigene Landsleute auf!
Die carte grise kannst du auch selber beantragen über ANTS, das hat Moni auch schon in einem Beitrag erklärt. Über die Identité Numérique La Poste. Ich habe mich da angemeldet, der Briefträger kam vorbei und hat meine Identität geprüft und jetzt kann ich mich über LaPoste auf ANTS anmelden.
-Espace véhicule
-Effectuer une nouvelle demande
- "Je souhaite faire une autre demande" -> Immatriculer pour la première fois un véhicule en France -> immatriculation  d´un véhicule en provenance de l´étranger
So muss man auch kein Kennzeichennummer eingeben sondern nur die geforderte Dokumente hochladen.

Ich selber habe gerade die Anfrage gestartet...aber wann ich die carte grise bekomme...keine Ahnung.
Allerdings habe ich mein Auto in Deutschland abgemeldet und Ausfuhrkennzeichen für einen Monat gemacht, so kann ich trotzdem weiterfahren. Es sieht auch so aus als könnte man die Ausfuhrkennzeichen verlängern, kostet halt wieder, ist aber immer noch billiger als ein Mietauto für ein Monat...ich brauche nämlich auch dringend mein Auto.

Viel Spaß mit den französischen Behörden...ich vermisse die deutsche schon ;-)

Offline Mathis

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Re: Die neue Odyssee der Zulassung von Import-Fahrzeugen - 67
« Antwort #17 am: 08. Dezember 2017, 09:19:50 »
Hallo,

in Alsace-Moselle (57,67,68) hat es wenigstens ganz gut funktioniert mit den Behörden. Die hatten Kenntnisse über die Zulassung von EU-Fahrzeugen, und waren auch in der Lage mal Dokumente zu akzeptieren, die nicht so 100% ins Muster passen. Man konnte die ganze Prozedur an einem Tag schaffen.

Seit der Umstellung auf Internet raten mir eigentlich alle ab, ein Auto außerhalb von Frankreich zu kaufen. Ich hoffe, die Situation wird sich verbessern. Das passt nämlich nicht so ganz zum Binnenmarkt, wenn da bürokratische Hürden aufgebaut werden.

Gruß Mathis


Offline moni

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Re: Die neue Odyssee der Zulassung von Import-Fahrzeugen - 67
« Antwort #18 am: 10. Dezember 2017, 02:20:41 »
Sooo, ich kann Neues berichten über die Zulassung eines importierten Fahrzeugs.
@Nase: es macht im Prinzip keinen Unterschied, ob es schon vorher Euer Auto war oder Ihr eins in D gekauft habt, allerdings brauchst Du den Kaufvertrag für Deine Fahrzeuge (in F ist es anders als in D bzgl. Fahrzeugbrief; Letzterer ist ja ein Eigentumsnachweis in D).

Wir hatten ja die Agence Carte Grise Cafe in Haguenau mit der Zulassung beauftragt. Etwas kompliziert war es, weil wir in Urlaub gefahren sind und die CG ja per Einschreiben kommt, daher hatten wir die Agence gebeten, die Zulassung etwas verzögert zu beantragen. Und dann kam es so:
- keinerlei Reaktion der Agence etwa 2 Wochen nach dem Termin, an dem sie einreichen sollen
- vom Urlaub aus (am 6.12.) haben wir unseren Nachbarn gebeten, bei der Agence anzurufen. Dort sagte man ihm (unsere CG wurde am 23.11. beantragt), dass es einen Computer Bug bei der Prefecture gibt und wir die CG kurz vor Weihnachten erhalten werden (und das wäre ein Problem, weil die Versicherung nur 4 Wochen auf deutsche Kennzeichen versichert)
- am 8.12. erhielten wir eine Mail von der Agence, dass unsere Unterlagen unvollständig seien (obwohl bei Abgabe der Dokumente alles geprüft worden war), es würde der Quitus fiscale fehlen (wir hatten der Agence 35 EUR bezahlt, um diesen einzuholen) und wir bräuchten eine CT (was Quatsch ist, weil das Auto noch keine 4 Jahre alt ist)
- telefonisch war die agence nicht erreichbar, ich habe dann eine Mail geschrieben
- am 9.12. (Samstag) erhielten wir dann von der Agence die provisorische CG

Fazit: Über das Carte Grise Cafe in Haguenau konnten wir unser Auto erfolgreich zulassen, aber ganz glatt lief es nicht. Es hat nun von der Beantragung bis zur provisorischen CG gute 2 Wochen gedauert

Grüße
moni

Offline Ralph

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Re: Die neue Odyssee der Zulassung von Import-Fahrzeugen - 67
« Antwort #19 am: 10. Dezember 2017, 19:30:13 »
ich lese hier immer wieder „versichert auf unser altes deutsches Kennzeichen“

nur ein kleiner Hinweis - mit einem abgemeldeten deutschen KZ darf man in D nicht fahren.
Auch nicht wenn das in F versichert ist
Wer mit einem in D gekauften und in F noch nicht immatrikulierten Auto in D fahren will braucht ein Ausfuhrkennzeichen.
Ebenso darf man auch nicht mit einem Kurzzeitkennzeichen im EU Ausland fahren.
Nur so als kleiner Hinweis. Mit einem nicht zugelassenen Auto zu fahren kann in D sehr teuer werden.
Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.  Curt Goetz

Offline moni

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Re: Die neue Odyssee der Zulassung von Import-Fahrzeugen - 67
« Antwort #20 am: 11. Dezember 2017, 07:23:50 »
... noch als kleine Ergänzung zu Ralph's Info:
Es gibt schon Gründe, warum man ein in D abgemeldetes Fahrzeug noch auf die deutschen Kennzeichen in Frankreich versichern sollte/muss: zum einen muss jedes Fahrzeug (in F, glaube aber auch in D), das nicht auf Privatgelände steht, versichert sein. Zum anderen geht es ja nicht nur um Haftpflicht, sondern auch um Beschädigung und Diebstahl. Wenn man also ein "interessantes Auto" (bei uns ist es ein T6, der bei Dieben sehr beliebt ist), für das man noch keine Zulassung hat, auf Privatgelände abstellt (was ja erlaubt ist), es aber nicht versichert hat und es wird beschädigt oder geklaut, dann steht man ohne Versicherung sehr schlecht da.
Von daher finde ich es sehr anständig von den französischen Versicherungen, dass sie ein noch nicht in F zugelassenes Fahrzeug vorübergehend versichern.
Grüße, moni

Offline Nase

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Re: Die neue Odyssee der Zulassung von Import-Fahrzeugen - 67
« Antwort #21 am: 11. Dezember 2017, 07:42:09 »
Hallo,

nur kurz zur Aufklärung....
Eine Versicherung in F auf das deutsche Kennzeichen habe ich zusätzlich abgeschlossen, nur für den mittlerweile unwahrscheinlichen Fall, dass doch noch kurzfristig ein Händler mein Auto zulassen kann. Das habe ich nur sicherheitshalber gemacht um gleich nach der Zulassung in F versichert zu sein. Nach der Zulassung könnte ich dann in F ganz gemütlich die Versicherung umschreiben lassen. Naja, das lief ja alles eh anders als geplant...
Ich habe die Autos also noch nicht in D abgemeldet!
Wenn ich nicht bald Licht im Tunnel sehe, dann wird das auch so bleiben. Ich "schenke" mein Auto einem Verwandten und lasse die Versicherung weiter in D auf mich laufen. Das geht lt. dt. Versicherung, weil ich in Deutschland noch ein Postfach habe und somit eine Anschrift in D habe.

Offline Nase

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Re: Die neue Odyssee der Zulassung von Import-Fahrzeugen - 67
« Antwort #22 am: 11. Dezember 2017, 07:57:36 »
@Any
@Moni

Vielen Dank für Eure Infos.
Noch 2 Anmerkungen/Fragen dazu:

1) Wo beantrage ich die "Identité Numérique La Poste"?
2) Das Carte Grise Cafe in Haguenau habe ich mehrfach versucht telefonisch zu errreichen. Ohne Erfolg. Auf die dann verfassten Mails bekam ich keine Antwort  :mad:

Nur für den Fall, ich ringe mich neben den 100 Sachen, die ich noch zu erledigen habe dazu durch das selbst in die Hand zu nehmen...
Welches sind denn die Unterlagen, die hochgeladen werden müssen?
Muss das Auto in D tatsächlich abgemeldet sein? Die Zulassungsstelle in Germersheim hat mir nämlich erst am Freitag wieder gesagt, man würde von der Zulassungsstelle in F automatisch informiert werden....
Euch nochmal vielen Dank!

p.s. Kennt jemand im Raum Lauterbourg/Mothern einen "zuverlässigen" Händler in dessen Hände ich die Zulassung übergeben könnte???

Offline moni

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Re: Die neue Odyssee der Zulassung von Import-Fahrzeugen - 67
« Antwort #23 am: 11. Dezember 2017, 09:26:34 »
Hallo Nase,

Auch wenn ich meine Begeisterung für das Carte Grise Cafe in Haguenau etwas relativieren musste, würde ich Dir doch empfehlen, diesen Weg zu gehen und nicht erst eine Identnummer bei der Post zu beantragen, denn auch das ist oft von Misserfolgen gekrönt, da die Briefträger sich nicht auskennen und die Website, wo man die IN beantragt nicht (immer) fehlerfrei funktioniert.
Du musst auf jeden Fall das Fahrzeug vorher in D abmelden.
Wenn Du das Ganze über das Carte Grise Cafe machst, gehe am besten auf deren Website, da ist genau aufgeschlüsselt, was Du brauchst. Die Formulare, die man dort herunterladen kann, sind nicht die aktuellsten, keine Ahnung, ob das wichtig ist. Aber wenn Du die Nummer der Cerfa Formulare googelst, findest Du auf jeden Fall die aktuelle Version.
Etwas tricky ist es mit der Puissance fiscale, aber da ist es sehr wichtig, dass Du die richtige findest, denn davon hängen die Zulassungskosten ab. Man findet das aber für jedes Automodell gut auf der Website argus.fr (da kann man das Auto raussuchen und findet dann alle Angaben dazu).

Wie schon oben beschrieben, übernimmt das CG Cafe auch das Eintreiben des Quitus fiscale für 35 EUR. Das lohnt sich auf jeden Fall.

Wenn Du noch konkrete Info brauchst, melde Dich einfach nochmal.

Viel Erfolg!
moni

Offline Nase

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Re: Die neue Odyssee der Zulassung von Import-Fahrzeugen - 67
« Antwort #24 am: 11. Dezember 2017, 10:48:21 »
Hallo Moni,

in meinem jugendlichen Leichtsinn  ;) dachte ich, so kompliziert kann das nicht sein. Habe mir jetzt auf der Homepage des Carte grise Cafe einmal die Formulare (egal ob aktuell) angesehen. ich dachte Wohnsitznachweis, Abmeldebestätigung, KFZ-Papiere und Quitus Fiscale reichen um ein KFZ zuzulassen......
Meine Güte, ich will doch nur ein Auto zulassen!
Die Quitus habe ich ja.
Neeee, ich glaube deutsche Autokennzeichen sind auch ganz nett anzusehen.
Wegen größerer Probleme beim Kauf unseres Hauses haben wir auch keinen Urlaub mehr.

Für meine Nerven schwierig das Thema.. Im Momnet zu schwierig.

Dennoch danke für alle Tipps.

Offline moni

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Re: Die neue Odyssee der Zulassung von Import-Fahrzeugen - 67
« Antwort #25 am: 11. Dezember 2017, 13:37:09 »
Na, Nase, dann hast Du doch fast alles!?! Der Quitus fiscale ist ja schon mal geschafft ...
Diese Cerfa Formulare sind wirklich leicht auszufüllen. Du kannst auch mit den halb ausgefüllten Formularen zum CG Cafe fahren, dann helfen die weiter. Haben ja bis 18:00 geöffnet und auch am Samstag von 10-16 Uhr.
Denk dran wie schön es ist, keine KFZ-Steuer zu bezahlen  :zwinkern:

Also mein Angebot steht: wenn Du Hilfe bei den Formularen brauchst, meld Dich einfach.

Grüße
moni

Offline Ralph

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Re: Die neue Odyssee der Zulassung von Import-Fahrzeugen - 67
« Antwort #26 am: 15. Dezember 2017, 11:42:17 »
So - heute habe ich dann endlich ein Carte Grise bekommen mit dem korrekten CT Termin.
Das Ganze hat dann noch einmal 2 Wochen gedauert, bis sich ein Instructor das angeschaut hat und die Carte Grise geändert hat.
Allerdings mußte ich erst noch ein "paiement" durchführen das aber überall ausgenullt war.
Aber ohne diesen Vorgang gibt es keine neue Carte Grise.
Anscheinend ist das ganze Chaos auch in den Medien. Mein Kumpel aus Mulhouse versucht seit einer Woche eine Carte Grise zu bekommen und ist blockiert weil er den Vorgang zuoft aufgerufen hat.
Die Franzosen sind ziemlich am fluchen im Moment.
Auch das mit der CT ist anscheinend fast schon normal - weil die Übermittlung der Daten von den Prüfern nicht schnell genug läuft.
Wenn sich das Ganze einmal eingespielt hat, denke ich das das ganz gut läuft . Es muß halt alles ein bisschen schneller werden - man hat ja nur 4 Wochen Zeit wenn man ein Auto in F gekauft hat um eine neue Carte Grise zu machen.
Fährt man länger mit der alten des Vorbesitzers gibt es eine Strafe von 135 €.

Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.  Curt Goetz

Offline moni

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Re: Die neue Odyssee der Zulassung von Import-Fahrzeugen - 67
« Antwort #27 am: 15. Dezember 2017, 12:20:10 »
Unser Nachbar hat uns erzählt, dass es bei der Umstellung auf die online-Zulassung einen fetten Computer-Bug gegeben hat, der am Anfang nicht offensichtlich war. Dadurch hat über 2 Wochen praktisch keine Zulassung funktioniert. Es gibt da ja noch diese WW-Kennzeichen für eine vorübergehende Zulassung, aber da hatten dann schon alleine so viele Händler angefragt, dass ihnen die WW-Kennzeichen ausgegangen sind.
Angeblich funktioniert seit Anfang dieser Woche wieder alles nach Plan.
Grüße
moni

Offline ~Pero~

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Re: Die neue Odyssee der Zulassung von Import-Fahrzeugen - 67
« Antwort #28 am: 20. Dezember 2017, 16:58:09 »
Bin gerade in der gleichen Situation.
Da ich in FR sowohl Steuerzugang, ameli als auch laposte habe, ging das anmelden über FranceConnect schmerzfrei.
Bin dort jetzt in "meinem" Zugang für Autoangelegenheiten.
Da kann man etwas ausklappen, wählt "autre demarche" und da bin ich gerade dabei die benötigten Unterlagen (COC, Pass, Wohnsitznachweis etc.) am hochladen.
Bin mal gespannt wie es weitergejht.
werde berichten

So - nachdem sich nach dem Beantragen per Internet seit 3 Wochen nix getan hat, bin ich heute in Forbach auf die Sous-Préfecture.
nach 30 min. hatte ich meine CG Provisoire.
Dort steht allerdings ein Aushang, daß HEUTE definitiv der letzte Tag war, an welchem man dies noch in Forbach am Schalter erledigen konnte.
Ab Morgen dann entweder Internet, oder am "Point Numérique" im Amt (Mit Unterstütung durch Mitarbeiterin).
Hab mich mit einer Dame eines Autohauses unterhalten.
Die meinte, daß im Internet momentan Wartezeiten von +6Wochen zu kalkulieren seien.
"Ils sont fou"

Offline moni

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Re: Die neue Odyssee der Zulassung von Import-Fahrzeugen - 67
« Antwort #29 am: 21. Dezember 2017, 08:30:45 »
... 6 Wochen für eine Zulassung ... und da sind sie dann, die Probleme:
- die Versicherungen (zumindest unsere) versichert maximal 4 Wochen auf ein deutsches Kennzeichen
- da man ja keine deutschen Papiere mehr hat, ist man also 6 Wochen ohne Fahrzeug

Bleibt wohl nur für alle, die rechtzeitig "gewarnt" sind, ein Exportkennzeichen zu holen. Aber das kostet, macht wiederum Aufwand und man hat nur die Haftpflicht, keine Teil- oder Vollkasko.

Von einem Autohaus habe ich gehört, dass derzeit die Sousprefecture in Haguenau an 2 Tagen in der Woche ihr Carte grise Büro wieder geöffnet hat. Einen Point numerique, wie Pero beschreibt, gab und gibt es dort aber meines Wissens nicht.
Und die Aktion beim Haguenauer Finanzamt, dass man für den Quitus Fiscale alle Originalpapiere in eine für alle frei zugängliche Box werfen soll, aus der auch wiederum jeder alle Papiere wieder rausholen kann, finde ich unsäglich.