mir fallen nur zwei wichtige Punkte ein :
du bist nicht mehr bei einer deutschen Krankenkasse versichert
du zahlst nicht mehr in die deutsche Rentenkasse ein
Das klingt aber sehr drastisch....ist aber natürlich Fakt.
Zu Punkt 1 - Du zahlst wesentlich weniger Krankenkassenbeitrag und bekommst - wahrscheinlich - mehr Leistungen. (allerdings zahlt Dein AG wesentlich mehr Sozialversicherungsbeiträge für Dich als in D - was auch das evtl. niedrigere Gehalt z.t. begründet)
zu Punkt 2 - Du bekommst dann später einmal (wenn es denn dann noch etwas gibt) für Deine in F getätigten Beiträge eine Rente aus F (zu den französischen Bedingungen). Hast Du auch eine Rentenanwartschaft in D wird das Ganze dann halt ein bisschen komplizierter ^^ - falls die beiden Rentenkassen bis dahin leer sind, ist es wahrscheinlich egal von welchem Land man keine Rente bekommt.

Zum Lohn ist mir in den letzten Jahren aufgefallen, das es in der Regel fast nur noch Zahlungen nach dem Smic gibt (i.M. 9,53 €/Std.).
Außerdem ist der Trend in D hier noch viel stärker, das man keine direkten Arbeitsverträge bekommt, sondern fast nur noch über interim (Zeitarbeitsfirmen).
Eine fürchterliche "Modeerscheinung" unserer Zeit. zb. stellt der schweizer Konzern Kuhn in Saverne fast nur noch Zeitarbeiter ein. Dasselbe ist bei Steelcase und Mephisto in Sarrebourg.
Im Sommer macht dann Kuhn 5 Wochen Ferien - der Zeitarbeiter ist dann 5 Wochen arbeitslos und bekommt dafür für 2 Wochen Geld vom Pole Emploi.
Was natürlich besonders in Bürojobs ein Riesenproblem ist, ist die Sprache.
Wer hier nicht perfekt französisch spricht und schreibt, hat eigentlich keine Chance. Zumindest haben wir das so erlebt. Nicht mal in der Pflegebranche bekommt man einen Job. Ich habe auch den
Eindruck das man bei zwei Bewerbern ( einer davon Franzose / Französin) definitiv benachteiligt wird. Wir sind halt hier Ausländer.