Hallo Grenzer,
Du schreibst, dass Du täglich bis auf 1 Tag/Woche in die Grenzregion fährst. Falls Du den einen Tag von zuhause, d.h. in F arbeitest, dann ist auch der "schädlich" und das wären dann schon ca 50 "schädliche" Tage im Jahr.
Momentan sind die Steuerfahnder eher unterwegs, um "Pseudowohnsitze" in Frankreich aufzustöbern. Das für Mercedes in Wörth zuständige Finanzamt hat die Firma sogar vorher gewarnt.
Aber es gab auch schon Jahre, da wurden Reiseabrechnungen gefilzt und geschaut, ob die 45 Tage Regelung eingehalten wurde. Ist so in meiner damaligen Firma passiert. Wie sagte mein Steuerberater so weise: "Es ist für einen Steuerbeamten viel lukrativer, die gesamte Einkommensteuer eines Arbeitnehmers nach Deutschland zu holen als aufzudröseln, ob ein Computer oder Schreibtischstuhl beruflich benötigt wird. Und es gibt kaum etwas Leichteres als ein elektronisches Spesensystem nach Grenzgängern zu durchforsten.
Beraten lassen ist immer gut. Aber eigentlich wurde in diesem Thread schon alles gesagt, was es dazu zu sagen gibt. Interessant wäre noch, zu wissen, ob ein Kundenbesuch im Grenzgebiet mit anschließendem Besuch außerhalb des Gebiets gleich gehandhabt wird wie der Besuch des Firmensitzes im Grenzgebiet.
Ciao
Moni