Rauchmelder ab 5 Euro,über die Qualität kann man noch ein bisschen diskutieren, können Leben retten.
Über die Qualität kann man diskutieren :-)
Ich habe mich im Laufe der letzte Wochen ein bißchen mit dem Thema beschäftigt:
- in den meisten optischen Rauchmeldern, also den üblichen für den "gemeinen Endverbraucher", sind dieselben Chips drin,
- die Unterschiede liegen im mechanischen Aufbau der Kammer, also eher zweitrangig,
- viel wichtiger ist die Anbringung an einer Stelle, wo Rauch vorbeiziehen würde, und somit durch die kleine Kammer zieht, um den Sensor auszulösen,
- der übliche Chip im optischen Rauchmelder ist von Haus aus vernetzbar, nur sind bei vielen Rauchmeldern die Anschlüsse nicht herausgeführt,
- es gibt etliche Rauchmelder, bei denen die Vernetzbarkeit per Kabel nicht auf der Verpackung erwähnt ist, die es aber dennoch sind,
- es empfiehlt sich der Einbau einer teuren LiIon-Batterie statt der Alkali wg. Haltbarkeit, die typische Lebenszeit einer Billig-Batterie liegt bei 1 Jahr oder knapp darüber, LiIon halten eher 5 Jahr und länger,
- die meisten Rauchmelder piepsen verhalten, wenn sich die Batterie ihrem Lebenszeitende nähert; manche Rauchmelder schaffen dies allerdings nur wenige Stunden; also für Berufstätige evtl. zu wenig; daher immer mal wieder den Kontrollknopf drücken;
- es gibt auf dem Billigmarkt leider vereinzelt Placebo-Rauchmelder, Herkunft i.A. China.
Ich lege auf die Vernetzbarkeit großen Wert, allerdings per Kabel. Für die Verkabelung reicht einfachstes Telefonkabel (zweiadrig, möglichst verdrillt) oder 10BaseT, also Ethernet-Kabel. Es ist IMHO sinnvoll den Alarm in der Wohnung zu haben, wenn das Treppenhaus langsam verqualmen sollte.
Alles auf die Schnelle aus der Erinnerung und ohne die URLs von zuhause :-)
Gruß, Ralf